In der Türkei geht es weiter hoch her. Jetzt wurde auch eine YouTube-Sperre ausgesprochen. Nur über ein VPN kann man das Videoportal noch nutzen.
Damit war es offenbar mehr Schein als Sein, dass ein Gericht in Ankara die Twitter-Sperre aufgehoben hatte. Aktuelle Medienberichte sprechen davon, dass in der Türkei nach wie vor Twitter gesperrt ist.
Die Politiker fühlen sich offenbar immer mehr unter Druck und scheinen keinen anderen Ausweg zu kennen, als die Zugänge zu den Internetseiten zu sperren. Die YouTube-Sperre in der Türkei ist offenbar vor dem Hintergrund erfolgt, dass dort abgehörte Gespräche zu einem Militäreinsatz in Syrien verbreitet wurden. “Das ist eine Kriegserklärung an die türkische Republik”, meinte Außenminister Ahmet Davutoğlu erbost.
Man fürchtet um die nationale Sicherheit. Die YouTube-Sperre wurde als “Vorsichtsmaßnahme” verkauft, erfolgte aber auch in einer heißen Phase des Wahlkampfs. Die Sperre wurde von Korrespondenten und auch vom Betreiber Google bestätigt. Im Raum stand außerdem auch bereits eine mögliche Sperre von Facebook und der Google-Suche.
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Mit VPN gegen die YouTube-Sperre
Einzige effektive Maßnahme gegen die fortschreitende Internetzensur in der Türkei scheint der Einsatz eines VPN (Virtual Private Network) zu sein. Damit kann man sich über einen ausländischen Server mit dem Internet verbinden. Man ist also nicht mehr mit einer türkischen IP-Adresse, sondern mit einer solchen IP-Adresse eines anderen Landes unterwegs.
Damit lassen sich die Sperren auch von der Türkei aus umgehen. Das ist natürlich besonders für Deutsche interessant, die in der Türkei leben, arbeiten oder Urlaub machen. Nur so können sie auch in dem Land wie gewohnt und frei im Internet surfen und die sozialen Netzwerke nutzen.
Ein VPN bringt noch einige weitere Vorteile. Damit erhöht man auch seine Sicherheit im Internet dramatisch und schützt seine Privatsphäre. Für Hacker, Datenspione und Identitätsdiebe ist man nicht mehr angreifbar. Auch in öffentlichen WLAN-Netzen und Hotspots sollte man unbedingt ein VPN einsetzen. Eine Übersicht zu VPN-Diensten finden Sie in unserem umfassenden VPN Anbieter Test.
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