Popcorn Time will die eigenen Nutzer mit einem VPN vor Abmahnungen schützen. Das VPN wird in die Software der Plattform integriert.
Im Mai ist Popcorn Time ins Visier von Abmahnungen geraten. Betroffen sind natürlich die Nutzer der BitTorrent-Plattform, die als “Hollywoods größter Alptraum” gilt. Tausende User sollen bereits Abmahnungen erhalten haben.
Hintergrund: So wie das BitTorrent-Netzwerk funktioniert, macht man sich nach dem deutschen Gesetz offenbar strafbar. Dahinter steckt die Filesharing-Funktion, mit der man Inhalte weiterverbreitet, die eigentlich urheberrechtlich geschützt sind.
Somit ist dieses Szenario auch nicht mit den RedTube-Abmahnungen aus dem letzten Winter zu vergleichen. Damals wurde eine Urheberrechtsverletzung mit dem reinen Anschauen von Videos und einer Vervielfältigung auf dem eigenen Rechner begründet.
Popcorn Time arbeitet mit Kebrum als VPN zusammen
Nun rüstet sich Popcorn Time aber zum Gegenangriff. Mit der Integration eines VPN-Dienstes in die eigene Software will man die Nutzer vor Abmahnungen schützen. Mit dem VPN-Einsatz will man die IP-Adressen der User verschleiern.
Popcorn Time hat sich dabei Unterstützung von dem VPN Anbieter Kebrum geholt. Dort glaubt man, dass man ausreichend Ressourcen bereitstellen kann. Kebrum ist ein VPN-Anbieter mit Sitz auf den Seychellen. Allerdings werden dort die Nutzerdaten drei Tage lang geloggt. Danach werden diese Daten automatisch geloggt. Damit wäre im Ernstfall nach wie vor ein Zugriff auf die IP-Daten der Nutzer möglich.
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