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Nach RedTube-Abmahnungen – Was kommt nun? Schutz durch VPN?

RedTube-Abmahnungen - Schutz durch VPN
Wie geht es nach den RedTube-Abmahnungen weiter? Schutz durch VPN? (Foto: Fotolia)

Die Abmahnungen wegen der Nutzung des Porno-Streaming-Kanals RedTube haben die Internetgemeinde aufgeschreckt. Viele User fragen sich in Foren und Blog-Kommentaren, wo das Ganze hinführt und ob man sich mit einem VPN (Virtual Private Network) schützen kann.

Zunächst einmal ist der Schrecken groß, nachdem es zu einer für viele sonderbaren und nicht nachvollziehbaren Rechtsauslegung gekommen ist. Diese besagt, dass man mit dem Abrufen eines Streamingdienstes wie RedTube geschütztes Material auf dem eigenen Rechner zwischenspeichert. Das soll gegen das deutsche Urheberrecht verstoßen. Diese Ansicht ist derzeit noch umstritten. Es würde nicht überraschen, wenn sich noch mehrere Gerichte damit beschäftigen.

Zunächst einmal liegen die Abmahnungen aber bei mehr als 10.000 Internetnutzern auf dem Tisch. Diese sind geschockt und suchen verzweifelt Hilfe. Viele andere fragen sich, was bei dieser Rechtsauslegung als nächstes kommt? Geht es mit Abmahnungen wegen der Nutzung von YouTube und anderen Streaming-Diensten weiter? Im Moment scheint nichts ausgeschlossen, auch wenn weitere Massenabmahnungen das deutsche Internet immer mehr erschüttern und teilweise sogar in Frage stellen würden.

Kann man durch ein VPN Schutz erhalten?

Unsere Antwort auf die Frage, ob man sich mit einem VPN vor solch umtriebigen Rechtsauslegern schützen kann, beantworten wir grundsätzlich mit einem “Ja”. Schließlich ist ein VPN dazu da, dass man die eigentliche IP-Adresse gegen eine andere austauschen kann, mit der man dann im Internet anonym unterwegs ist. So kommen auch schlüssige Markenbegriffe wie “HideMyAss” oder “IPVanish” zustande.

Für die größtmögliche Privatsphäre kommt aber es auch auf die Wahl des richtigen Anbieters an. Dabei ist so manches zu beachten. Wir haben in unserem VPN Anbieter Test einige, auch internationale VPN-Services ganz genau unter die Lupe genommen und dabei oft auch gerade das Logging, also ob und welche Daten aufgezeichnet werden, hinterfragt.

Schließlich ist das Logging für viele Nutzer ein ganz entscheidendes Argument für oder gegen einen VPN-Anbieter. Die zu erwartende Privatsphäre und das wirklich anonyme Surfen, auf das in Deutschland übrigens jeder ein Recht hat, spielen die entscheidende Rolle.

VPN Logging am Beispiel HideMyAss

Ein VPN-Anbieter muss gewisse Daten speichern, das gilt vor allem für die üblichen Kundendaten, die für die Abrechnung notwendig sind. Daran kommt man im Geschäftsleben nun einmal nicht vorbei.

Darüber hinaus werden beim Nutzen eines VPN-Dienstes normalerweise nur sehr wenige Daten erfasst. Beim Testsieger HideMyAss ist das neben der ursprünglichen und neuen IP-Adresse des Kunden ein Zeitstempel, der sich auf Anfang und Ende der Verbindung bezieht. Außerdem werden die im Up- und Download übertragenen Datenmengen vermerkt. Diese Informationen löscht HideMyAss nach eigenen Angaben nach zwei oder drei Monaten.

HideMyAss sichert aber zu, dass keine Daten zu den besuchten Websites erhoben oder gar die Verbindungen in diese Richtung überwacht werden.

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Standort des VPN-Anbieters bringt unterschiedliche Rechtslage

Viele VPN-Anbieter arbeiten mit ähnlichen Richtlinien. Es gibt aber auch VPN-Unternehmen, die noch andere Ansätze verfolgen und sogar noch weniger loggen, so dass sie für den ein oder anderen Nutzer interessant sein könnten. In dem Fall empfehlen wir unseren VPN Anbieter Test mit den verschiedenen Berichten und dort neben HideMyAss auch einen Blick auf das von den Seychellen aus gesteuerte VPN4All sowie vor dem Hintergrund des Logging auch auf Private Internet Access zu werfen.

Grundsätzlich ist auch zu sagen, dass sich die verschiedenen VPN-Anbieter auch an den unterschiedlichsten Standorten befinden und damit auch die Gesetze des jeweiligen Landes gelten. In den USA haben sich VPN-Anbieter sogar in US-Bundesstaaten angesiedelt, an denen sie ihren Kunden eine besonders große Privatsphäre bieten können. Damit ist man schon einmal von den deutschen Gesetzeshütern ein ganzes Stück weit entfernt. Das dürfte vor dem Hintergrund der RedTube-Abmahnungen schon einmal ein starkes Argument für einen VPN-Anbieter sein.

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Tipp: Ein empfehlenswertes YouTube-Video zum Thema RedTube-Abmahnungen:

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Private internet access

One comment

  1. Cache mit “ch” für Speicher (bzw. “Cache-Speicher”), Lager, auch “Verstecken”, nicht “Käfig” wie “Cage” 😉 .

    Zum Thema:
    Das bekannt gewordene “Popocorn-Time” nutzt Bit-torrent.
    Hochgefährlich, aber viele wussten es nicht. Ich hatte schon vorhergesagt das führt zu Abmahnungen (so geschehen).
    Man hätte glauben können die Abmahner hätten Popcorn-Time selbst geschaffen 😉 .
    Alternativ dass es Amis etc. sind, denen Abmahner in Deutschland einfach egal sind.
    Aber jetzt haben Sie ein VPN integriert, und laut “Gulli” läuft die Software für Android und Windows auch über das VPN.
    Mac noch nicht.
    “Kebrum” ist der VPN-Anbieter der sein Netz kostenlos stellt. Sitzt auf den Seychellen, und der Torrent-Traffic läuft scheinbar über die Niederlande.

    Jeder kann sich einen Anwalt leisten?
    Auch ohne Einkommen und ohne “Kunde” beim Jobcenter zu sein, und H4 zu bekommen?
    Ja, das gibt es.
    Evtl. verdient sich die Person mit ein paar selbst organisierten Arbeiten, medizinischen Studien etc. gerade genug zum leben.
    Evtl. 6000/Jahr. Ja, davon kann man leben. Sogar inkl. 150 monatlich für die Krankenversicheung und Warmmiete.

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